Im Zusammenhang mit einem gerade laufenden Gerichtsverfahren, in dem es auch um eventuell gefälschte E-Mails geht, taucht die Frage auf, wie es möglich ist, elektronische Nachrichten im Nachhinein anzufertigen oder früher erhaltene oder gesendete Nachrichten nach späteren Bedürfnissen zu verändern. Dabei geht es nicht darum, nur Ausdrucke von Mails zu verfälschen, sondern die Frage war: Kann man Mails mit zwei, drei Monaten oder Jahren Abstand so aussehen lassen, als hätten sie einen Inhalt, den sie ursprünglich nicht gehabt haben.
Das geht, natürlich, und es bedarf dazu nicht einmal großartiger Computerkenntnisse. Das Verfahren ist im Gegenteil ganz einfach - und, vorausgesetzt, Sender und Empfänger sind sich einig - kann die Fälschung ohne Mithilfe des Providers nicht einmal nachgewiesen werden.
Das Verfahren ist denkbar einfach. Zuallererst muss das Outlook- oder Thunderbird-Postfach geöffnet werden, in dem sich alte Mails aus dem Zeitraum, aus dem eine inhaltlich anzupassende Mail gebraucht wird. Im zweiten Schritt wird das Postfach so an die Bildschirmgröße angepasst, dass der Desktop des Computers daneben oder darüber sichtbar bleibt. Der dritte Schritt ist noch einfacher: Mit der Maus wird eine zeitlich passende Mail vom Absender oder Empfänger, mit dem der anderslautende Briefverkehr hergestellt werden soll, einfach auf den Desktop gezogen.
Dort taucht nur ein einzelnes Mailsymbol auf, das mit der rechten Maustaste angeklickt wird. Aus dem Klappmenü wird nun "Öffnen mit Editor" gewählt. Daraufhin öffnet sich die Mail in der Vollansicht, in der der Inhalt bearbeitet werden kann. Statt des Originalbetreffs lässt sich nun ein neuer eintragen, statt des ursprünglichen Inhalts kann jeder andere eingetragen werden.
Ist das erledigt, wird die Mail geschlossen und gespeichert. Vorletzter Schritt: Die bearbeitete Mail wird nun mit der Maus wieder ins Postfach zurückbefördert. Dort muss nun nur noch die Originalmail gelöscht werden.
Dasselbe muss im Postfach des Partners der Kommunikation durchgeführt werden, anschließend finden sich auf beiden Computern identische Mails, die aussehen, als wären sie ausgetauscht wurden, obwohl sie das nicht sind. Ohne Hilfe des Providers, der allerdings auch nur helfen kann, wenn die betreffenden Online-Postfächer nicht gereinigt wurden, lässt sich die Veränderung nicht nachweisen - zumindest nicht, wenn der oder die Fälscher nicht vergessen habe, die auf den Desktop verschobene Arbeitskopie ordentlich zu löschen und die von ihr benutzten Speicherbereiche zu überschreiben.
Das geht, natürlich, und es bedarf dazu nicht einmal großartiger Computerkenntnisse. Das Verfahren ist im Gegenteil ganz einfach - und, vorausgesetzt, Sender und Empfänger sind sich einig - kann die Fälschung ohne Mithilfe des Providers nicht einmal nachgewiesen werden.
Das Verfahren ist denkbar einfach. Zuallererst muss das Outlook- oder Thunderbird-Postfach geöffnet werden, in dem sich alte Mails aus dem Zeitraum, aus dem eine inhaltlich anzupassende Mail gebraucht wird. Im zweiten Schritt wird das Postfach so an die Bildschirmgröße angepasst, dass der Desktop des Computers daneben oder darüber sichtbar bleibt. Der dritte Schritt ist noch einfacher: Mit der Maus wird eine zeitlich passende Mail vom Absender oder Empfänger, mit dem der anderslautende Briefverkehr hergestellt werden soll, einfach auf den Desktop gezogen.
Dort taucht nur ein einzelnes Mailsymbol auf, das mit der rechten Maustaste angeklickt wird. Aus dem Klappmenü wird nun "Öffnen mit Editor" gewählt. Daraufhin öffnet sich die Mail in der Vollansicht, in der der Inhalt bearbeitet werden kann. Statt des Originalbetreffs lässt sich nun ein neuer eintragen, statt des ursprünglichen Inhalts kann jeder andere eingetragen werden.
Ist das erledigt, wird die Mail geschlossen und gespeichert. Vorletzter Schritt: Die bearbeitete Mail wird nun mit der Maus wieder ins Postfach zurückbefördert. Dort muss nun nur noch die Originalmail gelöscht werden.
Dasselbe muss im Postfach des Partners der Kommunikation durchgeführt werden, anschließend finden sich auf beiden Computern identische Mails, die aussehen, als wären sie ausgetauscht wurden, obwohl sie das nicht sind. Ohne Hilfe des Providers, der allerdings auch nur helfen kann, wenn die betreffenden Online-Postfächer nicht gereinigt wurden, lässt sich die Veränderung nicht nachweisen - zumindest nicht, wenn der oder die Fälscher nicht vergessen habe, die auf den Desktop verschobene Arbeitskopie ordentlich zu löschen und die von ihr benutzten Speicherbereiche zu überschreiben.
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