Dienstag, 31. März 2015

Flake Lorenz: Panorama der Endjahre der DDR

FLAKE - FOTO P.R. BROWN - COPYRIGHT RAMMSTEIN GBR

Christian "Flake" Lorenz, Keyboarder der erfolgreichsten deutschen Band Rammstein, hat seine Lebenserinnerungen aufgeschrieben.

Mit 13 wagt er sich ohne Plan und Können zum ersten Mal auf eine Bühne, mit 17 spielt er in der schrägsten Punkband der DDR und mit 38 segelt er in Konzerten mit einem Schlauchboot regelmäßig über die Köpfe Zehntausender Zuschauer. Dazu dröhnt seine Band Rammstein Dampfhammerrhythmen und Flake Lorenz, der Keyboarder, der von Haus aus ein leidenschaftlicher Blues-Fan ist, lächelt meist selig.

Stürzen, fallen, auf die Nase fliegen? Der Mann, der eigentlich Christian heißt, den alle aber nur "Flake" nennen, ist ein Mensch, der keine Angst vor dem Scheitern kennt. Seit dem Konzert damals in der Schul-Aula sei die Schamgrenze irgendwie nach unten abgesteckt. "Man nimmt aus solchen Erlebnissen trotzdem so viel Positives mit", sagt Lorenz, "man sieht vielleicht für einen Moment blöd aus, aber das Gute überwiegt."
Dass der gebürtige Berliner mit nicht mal 50 seine Biografie geschrieben hat, erklärt er so ähnlich. Flake Lorenz liest gern, er liest viel, er liest sogar Musikerbiografien. "Viele sind so schlecht, dass mich das ermutigt hat, mal zu sehen, woran ich mich erinnere."

Fast 400 Seiten sind es geworden, "ohne dass ich noch mal Leute gefragt habe, ob das alles so stimmt". Flake, von Berufs wegen zu DDR-Zeiten wie alle Keyboarder "Tastenficker" genannt, weshalb auch sein Buch so heißt, kommt es nicht auf die Details seines Lebens an, sondern auf die Zusammenhänge, in denen es steht. "Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, wir waren behütet, uns hat es an nichts gefehlt", sagt er.

Schwierigkeiten machen dem Jungen aus dem Prenzlauer Berg nicht das System, sondern der Körper, die Brille, die Unsportlichkeit. Lorenz, der gern Arzt werden möchte, ist anders. Er wird gehänselt, geärgert, in Mülltonnen gestopft. Und entwickelt so seine Strategie gegen alle Formen der Unterdrückung: Er lässt sie leer laufen, er ist wie ein hagerer, bebrillter Boxer, der Schlägen durch Mitgehen ihre Wirkung nimmt.

Flake Lorenz lernt so früh, dass Freiheit nie das ist, was einem jemand anderes gibt, sondern immer nur das, was man sich selber nimmt. "Über viele Sachen habe ich beim Schreiben zum ersten Mal nachgedacht", sagt er, der vor 20 Jahren Mitglied der Rockband Rammstein wurde, die heute als erfolgreichste deutsche Musikformation gilt. Nicht weil sie sich einem Publikumsgeschmack angepasst hat. Sondern weil sie genau das nie tat. "Wir kamen am Anfang völlig ohne Plan zusammen, wir haben einfach zusammen gespielt und das hat sich ganz toll angefühlt." Daraus sei Rammstein geworden, "weil alle das Gefühl hatten, dass etwas Außerordentliches passiert".

Für ihn selbst ist das damals, 1995, nur die logische Fortsetzung eines Weges, den er schon Anfang der 80er Jahre mit der Band Feeling B eingeschlagen hat. Das Trio, zu dem auch Rammstein-Gitarrist Paul Landers gehörte, spielt in der DDR, lebt aber in seiner eigenen Welt. In der gibt es Reisen im uralten Lkw, der als Bandbus dient. Es gibt Frauen, Schnaps und Pogotanz. Es habe ihm das gereicht, was er gehabt habe, sagt der Vater zweier Töchter, der mit der Fotokünstlerin Jenny Rosemeyer verheiratet ist. Er habe nie unerfüllbare Wünsche gehabt, auch nicht die nach Reisen in fremde Länder. "Ich fahre bis heute im Urlaub am liebsten ins Erzgebirge oder an die Ostsee."

Eine Genügsamkeit, an der die Versuchungen des Kapitalismus ebenso abprallen wie es die Drohungen des Sozialismus taten, dem bis heute Lorenz' Sympathien gelten. "Nachtrauern ist nicht das richtige Wort", erklärt er, "aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass vieles in der DDR und auch die Grundidee des Sozialismus wirklich gut war." Beim Schreiben habe er viel nachgedacht, "auch darüber, ob ich verrückt bin, weil ich das so verteidige, aber mir tut es eben wirklich um vieles sehr, sehr leid".

Lorenz weiß, dass die Gefahr besteht, zu überziehen. Aber es ärgere ihn einfach, heute von Nachgeborenen erzählt zu bekommen, "wie mein Leben damals war".

In Wirklichkeit so wie das der meisten DDR-Bürger: Wo er Musik gemacht habe, hatten die ihre Datsche, es wurde bei der Arbeit gepfiffen und zusammen gefeiert. "Im Grunde haben die alle genau wie ich an der DDR vorbeigelebt."

Sein Buch ist so weniger Abrechnung mit der DDR als eine Beschreibung der Möglichkeit, doch ein richtiges Leben im falschen zu führen. Widerstand, das war die Sache der Künstlergeneration vor Flakes Feeling B. Die sogenannten anderen Bands der DDR aber, die Ende der 80er überall aus den Probekellern krabbeln, kümmert das kaum noch. Sie scheren sich nicht mehr darum, was der Staat meint, wo die Stasi spitzelt und wie sich Karriere und eigene Integrität miteinander vereinbaren lassen. Man ignorierte nach Kräften, sagt Flake Lorenz: "Mir taten die ganzen Typen von der Stasi leid, die mich überwacht haben und den ganzen Quatsch aufschreiben mussten, wann ich kam, wann ich ging..."

Der Erfolg heute, weltweit Millionen verkaufter Platten, ausverkaufte Tourneen und Preise, bedeutet dem Bluesfan, der Flake immer noch ist, nicht mehr als die Freiheit damals, mit Feeling B auf dem Ostseezeltplatz spielen zu können. Vom Blues hat der ausgebildete Werkzeugmacher gelernt, dass es in der Musik wichtig ist, möglichst viel wegzulassen. Bei manchen Rammstein-Songs hat er deshalb viel gespielt, um am Ende das meiste wieder zu löschen. Das sei wie bei einem Baugerüst, sagt er: Steht das Haus, können die Bauhilfen drumherum wieder weg.

Und das Haus heute ist so viel größer, bunter, beeindruckender. Rammstein ist eine Weltmarke, Deutschlands erfolgreichster Musikexport, eine Live-Sensation. "Aber wenn man die alten Bluesleute hört oder eine Band wie die White Stripes, dann denke ich manchmal, da stehen wir weit drunter", sagt er. Eine Einschätzung, die er auch im Buch niedergeschrieben hat. Ob die Rammstein-Kollegen das auch so sehen? Flake Lorenz lacht. Er wisse es nicht und glaube es nicht. Aber eigentlich sei es ihm auch egal.

"Im Grunde haben die alle wie ich an der DDR vorbeigelebt."
Flake Lorenz über seine Zeitgenossen

MILLIONENERFOLGE


Mit Rammstein verkaufte Flake Lorenz Millionen Alben, er wurde für den Grammy nominiert und gewann zehnmal den Musikpreis "Echo". Die Band pausiert derzeit, im Mai erscheint jedoch ein Album von Lindemann, bei dem Sänger Till Lindemann mit dem schwedischen Multiinstrumentalisten Peter Tägtgren zusammenarbeitet. Auch Gitarrist Richard Kruspe arbeitet derzeit an einem neuen Album seines Nebenprojektes Emigrate, das im Herbst erscheinen soll. Als Autor der eigenen Biografie ist der 48-Jährige gebürtige Berliner allerdings eher ein Mann der leisen Töne: "Der Tastenficker" ist ein nachdenkliches Buch, das ein Panorama der Endjahre der DDR zeichnet, die Christian Lorenz in der Szene der anderen Bands erlebte.

Flake: Der Tastenficker. Verlag
Schwarzkopf & Schwarzkopf,
Berlin, 392 Seiten, 19,99 Euro


Freitag, 27. März 2015

Der lange Tod des Stefan Diestelmann


Eines Tages haben sie doch noch begonnen, nach ihm zu suchen. Die Kollegen von einer Band, mit der er mal gespielt hat. Ein paar Fans von früher. Ein Reporter, der einen Film drehen will. Sogar eine Facebook-Gruppe entstand, die alle Informationen sammelt. Nur dass es keine Informationen gibt über Stefan Diestelmann, den Blues-König der DDR, der seinen letzten Hit vor einem Vierteljahrhundert hatte und sich nach seiner Flucht in den Westen in einen kleinen Ort in Bayern zurückzog.

Dort pflegte der Mann mit dem Dreitage-Bart den Nimbus des Total-Aussteigers. Kein Blues mehr, kein Applaus und keinerlei Kontakte. „Er hat sich der Familie entzogen", erinnert sich sein Onkel Jürgen Diestelmann. Wenn Touristen aus dem Osten ihn erkennen und fragen, warum er denn nicht mehr spiele, lässt er sie wissen, dass die Musik ihm zu wichtig sei, als "dass ich sie als Broterwerb betreiben will".

Der begnadete Improvisationskünstler hadert mit sich. Der Westen bietet ihm Cafés statt Konzerthallen. Er ist Begleitmusiker statt Frontmann. Nicht mit Stefan Diestelmann. Aus dem wichtigsten Blues-Mann der DDR wird ein Freizeitkapitän, der sein Boot über den Ammersee steuert und behauptet, die Musik gar nicht zu vermissen.

So klingt einer, der nur noch selten Gelegenheit hat, ein Publikum zu unterhalten wie damals in der DDR, die ihm, dem gebürtigen Münchner, eine Bühne bot, die ihm vergessen half, dass sein Vater, der als Defa-Schauspieler arbeitete, seine Familie nach dem Mauerbau von Darmstadt in die DDR verschleppt hatte. "Da hieß es zack", formuliert er scharf, "ab in den Osten."
Hier darf der kleine Stefan dank der Verbindungen seines Vaters sogar vor die Defa-Kamera: Mit Otto Mellies spielt er im "Der Arzt von Bothenow". Sein ein und alles aber ist die Musik. Er hat eine Fünf in Musik, aber er spielt BB King und Muddy Waters nach. Blues scheint ihm "so frei, so in die Welt gesungen". Er ist wie dafür geschaffen. "Es war der Rhythmus im Blues, der mich angemacht hat", sagt er später, "das Primitive, in dem alles steckt." Mit der Gitarre ist er wer, wenn er singt, empfängt er Bewunderung. Es ist dies das Hochgefühl, dem Stefan Diestelmann nun stets nachjagen wird: im Mittelpunkt stehen, der sein, zu dem alle aufschauen.

Der Blues allein reicht ihm bald nicht mehr, sich in andere Welten zu versetzen. Stefan Diestelmann will es größer. Alexander Blume, sein Pianist, sieht ihn damals "immer bereit, zu übertreiben". So wird der Autodidakt zum Superstar in seiner eigenen Realität. Die erste Platte schlägt alle Rekorde. Die Hallen sind voll. Das Ministerium gewährt ihm „wegen seiner Popularität" den begehrten Berufsausweis. Die zweite LP ist ein Triumph. Diestelmann ist der König des Blues.

Nur er selbst kann sich noch stoppen. Und er tut es. Die Konzerte mit Weltstars wie Phil Everly, die Sessions mit Harmonica Phil Wiggins, die Filmmusiken, die Kinoauftritte, in all dem spürt er nur, was fehlt. Diestelmann will im Westen spielen. In den USA mit BB King auftreten. Stattdessen bekommt er Auftrittsverbote, weil er "Jugendliche anzieht, die die Ordnung und Sicherheit gefährden", wie die Stasi schreibt. 1984 nutzt Diestelmann einen Auftritt im Westen, um der DDR den Rücken zu kehren.

Drüben taucht der König des Blues ab. Er dreht jetzt Werbefilme für Hotels und behauptet, sehr glücklich zu sein. Er ist immer noch ein großer Geschichtenerzähler, ein Mann, der abendliche Runden ganz allein unterhalten kann. Er spricht viel von früher. Er macht Witze. Er macht keine Musik mehr.

Eine Nachbarin, die nicht weiß, wer er ist, hört ihn manchmal Saxophon spielen. "Aber das ist lange her", sagt sie. Sein Vermieter ist der letzte Mensch, der weiß, dass da der Blues-König des Ostens zu hören ist. Stefan Diestelmann stirbt an einem Tag im März. Es dauert danach fast fünf Jahre, ehe es jemand bemerkt.


Sonntag, 8. März 2015

Karl-Hans Janke: Der Mann aus der Zukunft


In der DDR weggesperrt, erfand das wunderliche Genie Karl-Hans Janke in der Psychiatrie im sächsischen Wermsdorf eine ganz eigene Welt aus futuristischen Maschinen. Würden sie funktionieren?

Hitler war noch nicht lange Reichskanzler, der 2. Weltkrieg noch ein dunkles Drohen hinterm Horizont. Bei Karl-Hans Janke aus Kolberg in Pommern aber, Sohn eines Bauern und als Student in Berlin und Greifswald gescheitert, hatte die Zukunft angefangen: 1936, Janke war 27 Jahre alt, reichte er beim Markenamt in München einen Patentantrag ein, der ganz genau ein Instrument beschreibt, das mehr als ein halbes Jahrhundert später unter dem Namen Navigationsgerät seinen Siegeszug rund um die Welt antreten wird.


Karl-Hans 
Janke erlebt die Wiedergeburt seines ersten Patentes aus dem Geist einer neuen Zeit nicht mehr mit. Er wird den größten Teil seines Lebens hinter den Mauern der psychiatrischen Klinik im sächsischen Wermsdorf verbringen und 1988 einen stillen, einsamen Tod sterben. 50 Jahre, nachdem ihm das Patent für das Prinzip des Navigationsgerätes erteilt wurde. Und 15 Jahre, bevor die ersten Navis für Privatanwender erschwinglich wurden.

Es ist die große Tragödie eines großen Geistes, der seiner Zeit so weit voraus ist, dass ihn zeitlebens niemand verstehen kann. 1949, als Janke mit einem selbstgemalten Plakat dagegen demonstriert, dass es nicht genug Spielzeug für Kinder gibt, fällt er den Behörden zum ersten Mal auf. Ein Amtsarzt stellt bei dem 40-jährigen Spielzeugmacher Mangelernährung und Anzeichen von Verwahrlosung fest. Janke landet in der geschlossenen Abteilung der Klinik im Schloss Hubertusburg. Die Diagnose lautet auf Schizophrenie. Diese zeige sich vor allem in "wahnhaftem Erfinden".

Doch auch hinter den Mauern der Verwahranstalt für geistig Kranke, in der eine Handvoll Ärzte mehr als 900 Patienten eher beaufsichtigt als behandelt, hört der Mann aus der Zukunft nicht auf, epochale Erfindungen und revolutionäre Technologien auf Einpackpapier und alte Pappen zu zeichnen. Seine futuristischen Raketenflugzeuge, die er "Trajekte" nennt, sehen aus wie heute das Space Shuttle. Himmelhohe Turbinen lässt er Energie aus dem Erdmagnetfeld saugen, seine "Impuls-Strahl-Triebwerke" schaffen auf dem Papier mit Hilfe von "Blitzdüsen-Elektroden" zwei Millionen Watt Leistung. Pflegern und Ärzten der Klinik gilt Janke  als "anders als die anderen". Man lässt ihn zeichnen, er darf Vorträge über seine Erfindungen vor dem Personal halten und Material aus den Werkstätten benutzen, um Modelle seiner Raketenflugzeuge zu bauen.

Janke kämpft für die Ideen, die ihm aus einer unerschöpflichen Quelle zusprudeln. Er schreibt lange Briefe an Behörden und Betriebe, meldet Patente an, korrespondiert mit dem Neuererwesen und bittet immer wieder um seine Entlassung, um sich ganz der Forschung widmen zu können. Denn so lange er in Hubertusburg eingesperrt ist, das ist ihm klar, wird niemand seine Flugzeuge testen und keiner seinen in den 50ern entworfenen Tintenkugelschreiber bauen. Der übrigens aufs Haar dem gleicht, den der Amerikaner Paul Fisher 1965 erfinden wird, als die US-Weltraumbehörde Nasa einen weltalltauglichen "Space Pen" sucht.

Denn immer, wenn es Karl-Hans 
Janke geschafft hat, in einem volkseigenen Betrieb Interesse zu wecken oder einen Termin beim Patentamt zu bekommen, fällt seine Wohnadresse auf: Eine Irrenanstalt. Termine werden abgesagt, versprochene Test abgeblasen, die Erteilung von Patenten abgelehnt.

In einer Kammer unter dem Dach, die ihm als Refugium dient, zeichnet der Visionär dennoch weiter Weltraum-Schiffe mit "Gyro-Kreisel-Aggregaten" und elegante Miniroller, wie sie heute durch die Innenstädte aller Metropolen schnurren. Der DDR-Fluggesellschaft "Interflug" macht er sein Raumschiff "Venusland" zum Geschenk, seinem "reaktiven Strahl-Kessel-Antrieb" attestierte er, "ohne radioaktive Auswurf-Stoffe" auszukommen. 
4 500 Zeichnungen produziert Janke in knapp 40 Jahren unermüdlicher Forschungsarbeit, dazu kommen zahlreiche Modelle und Aufsätze zu philosophischen Themen. Seine Planzeichnungen, deren künstlerische Ausführung an die Skizzen Da Vincis erinnern, lässt sich der Erfinder in Ermangelung anderer Möglichkeiten stets von Ärzten mit Datum gegenzeichnen und stempeln, um seine Urheberschaft so bezeugen zu lassen.

Seine letzten Jahre verbringt Janke pflegebedürftig im Bett. Mit seinem Tod gerät auch sein Name in Vergessenheit, sein Werk ist verschollen. Erst 12 Jahre später werden bei Sanierungsarbeiten 2 500 Zeichnungen in Obstkisten auf dem Dachboden des Schlosses Hubertusburg gefunden. Ein Verein kümmert sich seitdem um den Nachlass des Visionärs aus Sachsen. Dessen Ideen haben ihren Urheber überlebt. Ihre ganz große Zeit aber wird vielleicht erst noch kommen.

Alles zum einzigartigen Werk des genialen Irren steht hier