Freitag, 18. August 2017

Jason Isbell: Der Letzte seiner Art


Vor zehn Jahren stand Jason Isbell aus Alabama vor den Trümmern seiner Karriere mit der Band Drive-by Truckers. Heute ist er der König des Countryrock.

Den ersten Gipfel ersteigt Jason Isbell, da ist er noch keine 25. Auf alten Videos seiner Band Drive-by Truckers sieht man einen etwas aufgeschwemmten jungen Mann, der hemdsärmlig, aber zugleich mit einer betörend durchscheinenden Stimme über den alten Süden singt, der sich niemals ändern werde. Isbell, ein Arbeitersohn ohne Allüren, ist ein Star im handfesten Southern-Rock-Gewerbe, mit all den Nebengeräuschen: Whiskey. Kokain. Frauen.

Ein Männertraum, der im Chaos endet. Als sich die Band-Bassistin von ihm trennt, wird die Sauferei hart, wie er später erzählt. Manche vertragen es. Er nicht. Der begnadete Songschreiber landet im Gefängnis, die Band feuert ihn. Er macht ein Soloalbum, aber der Erfolg ist bescheiden. Erst als die Musikerin Amanda Shires in sein Leben tritt und sein Freund, der Sänger Ryan Adams, es schafft, von den Drogen wegzukommen, geht der 33-Jährige bepackt mit einer Gitarre in eine Entzugsklinik. "Das war meine Rettung", sagt er heute.

Und ein bisschen war es auch die Rettung der Countrymusik, dieses lange verlachten, zuletzt aber so gern ausgeschlachteten Multimilliardengeschäftes. Hier, wo in Deutschland kaum bekannte Künstler wie Tim McGraw, Luke Bryan und George Strait ein Millionenpublikum zählen, findet Jason Isbell ein künstlerisches Zuhause: Ein bisschen Neil Young klingt mit, ein wenig Bruce Springsteen, dazu die jüngeren Sons of Bill und Tom Petty.


Mit dem Album "Southeastern" verarbeitet er seinen Entzug, ein Seelenstriptease, der ebenso schmerzhaft wie heilsam wirkt. Der Nachfolger "Something More Than Free" etabliert Isbell, inzwischen mit Amanda Shires verheiratet und Vater einer Tochter, als die vielleicht wichtigste Stimme im alternativen Countryrock der Gegenwart. Der neue "König der Americana" steht plötzlich auf Platz 6 der offiziellen Albumcharts und sein Song "24 Frames" gewinnt gleich zwei Grammys.

Jason Isbell, längst ein ranker, schlanker Mittdreißiger mit Undercut und strenger Stirntolle, verzaubert das erwachsene Publikum der Country-Serie "Nashville" mit gesungenen Dramen zu herzerwärmenden Melodien. Und das schafft er auch auf "The Nashville Sound", seinem sechsten Solo-Album, das zugleich das dritte ist, das ohne Dope und Koks entstand. Zehn Songs, die Hälfte der Lieder rockig, die andere akustisch, viel Countryfeeling, etwas Folk und kräftige Dosen Southern Rock etwa in "Hope the high road" und "White Man's World" - Isbell zeigt in der klassischen Laufzeit von 40 Minuten alle seine überragenden Talente.

Unterstützt von seiner Band The 400 Unit, zu der nun auch Ehefrau Amanda Shires gehört, arbeitet der Mann aus Alabama sich nicht an den amerikanischen Mythen ab, sondern an einer Gegenwart aus brummender Wirtschaft und steigenden Vermögen, in der zugleich immer mehr Menschen abgehängt vom allgemeinen Wohlstand zurückbleiben.

Jason Isbell macht Hymnen daraus. "If we were vampires" ist ein Liebeslied in Gegenwart des Gedankens an den Tod. "Last of my kind" lässt einen Mann zu Wort kommen, ohne Studium, ohne Hoffnung, die Familienfarm ein Parkplatz. "Bin ich der Letzte meiner Art?", fragt er. In "Cumberland Gap" singt ein Junge aus den Appalachen darüber, wie es sich lebt, jetzt, wo niemand mehr die Kohle haben will, die Vater noch aus dem Boden geholte. "Saufen bis zum Umfallen."

Rollensongs, in denen der erklärte Trump-Gegner Isbell sich denen nähert, die anders denken als er. Country, verrufen als Klischee-Musik, gewinnt hier eine Tiefe und Klarheit, die derzeit in der gesamten Rockmusik einzigartig ist. Zum Schluss singen Isbell und Shires dann auch noch "Something to Love", ein Liebeslied an Lieder, an Musik und das eine Ding, was dir hilft, weiterzumachen, wenn alles dunkel wird.

Ein Duett, zum Weinen schön.

Freitag, 28. Juli 2017

Das geheime Online-Leben unserer Kinder


Was suchen die Jüngsten, wenn sie vor dem Rechner sitzen? Die Antwort auf diese Frage wird viele Eltern erschrecken.

Danach befragt, sind die Antworten klar. Natürlich suchen Kinder im Netz nach Stars, nach Comics, Fußball, Witzen und lustigen Filmen. Soweit die offizielle Realität. Doch wie sieht es wirklich aus? Was interessiert Kinder, wenn ihnen kein Erwachsener über die Schulter schaut?

Eine Frage, der der Virenschutz-Konzern Kaspersky Lab jedes Jahr mit einer Untersuchung nachgeht. Kaspersky hat hier Zugang zu Daten, über die sonst kaum jemand verfügt: Die mit Virenschutzpaketen ausgelieferten Kindersicherungsmodul e liefern zwar anonymisierte, aber unbestechliche Statistiken.

Die aktuelle Auswertung zeigt, dass das Interesse der jüngsten Computer- und Internetnutzer an Kommunikationsmedien und Computerspielen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Die Suchanfragen nach Alkohol, Tabak und Drogen sowie nach Software, Audio und Video dagegen nehmen zu. Und das nicht nur, aber ganz besonders auch bei deutschen Kindern.

Zwar zielen fast zwei Drittel aller Suchanfragen von Minderjährigen weltweit auf Webseiten von sozialen Netzwerken, E-Mail-Diensten, Chats und Messenger-Plattformen. Doch insgesamt verloren diese harmlosen Bereiche in einem Jahr bemerkenswerte zehn Prozent an Interesse. Während Alkohol, Tabak und Betäubungsmittel um fünf Prozent auf nun 14,13 Prozent zulegten und damit jetzt sogar deutlich vor Computerspielen liegen, die mit 9,12 Prozent mehr als zwei Prozent verloren haben.

Zuwächse verzeichnet auch der Bereich Software, Audio und Video, der sich auf über sechs Prozent Anteil an allen Suchanfragen beinahe verdoppelt hat. Hier dürfte es sich oft um die Suche nach illegalen Downloadmöglichkeiten handeln. Der Kauf im Netz hat es dagegen schwer: E-Commerce-Seiten und auch Erwachseneninhalte, bei Kaspersky wohl die Beschreibung von Sexseiten, spielen im Kinderzimmer keine große Rolle.

„Kinder nutzen den klassischen Desktop-Rechner nur noch für Webseiten, zu denen es keine mobile App gibt“, erklärt Kaspersky-Analystin Anna Larkina. Der fallende Anteil bei Computerspielen müsse nicht bedeuten, dass die Kids weniger oft spielen. „Vielmehr konzentrieren sie sich hier auf wenige Webseiten, die dauerhaft genutzt werden.“

Die Analyse zeigt auch die teilweise große Unterschiede bei der Internetnutzung von Kindern in verschiedenen Ländern. So sind Kommunikationsmedien im arabischen Raum, in Lateinamerika und der ehemaligen Sowjetunion gefragt.

In Deutschland ist dafür das Interesse an Alkohol und Drogen größer - mehr als ein Viertel aller Google-Anfragen aus deutschen Kinderzimmern (Vorjahr 22,8 Prozent) galten Alkohol, Tabak oder anderen Drogen. Das sind zehn Prozent mehr als im globalen Durchschnitt. Online-Kommunikation liegt hierzulande mit 28,49 Prozent nur noch knapp vorn. Dahinter folgen Computerspiele (16,62 Prozent), Software, Audio, Video (11,57 Prozent) und E-Commerce (7,59 Prozent).

Samstag, 22. Juli 2017

Linkin Park: Mit dem Brett im Bett


Auf ihrem sechsten Album "The Hunting Party" dreht die ehemalige Nu-Metal-Band die Verstärker auf wie nie zuvor.

Erst in der Rückschau sieht die Karriere dieser Band aus wie am Reißbrett entworfen. Die musikalische Vision, der Linkin-Park-Chef Mike Shinoda Mitte der 90er zu folgen beschloss, wirkt angesichts der weltweiten Erfolge des Sextetts aus Los Angeles einfach zu schlüssig und zu konsequent umgesetzt. Als hätten Shinoda, sein Sänger Chester Bennington und der Rest der Truppe stets schon lange vorher gewusst, welcher Stilwechsel ihrem Image als Überraschungsband der Metal-Szene gut tun würde.

Vielleicht aber ist es andersherum. Vielleicht sind Mike Shinoda und sein Schulfreund Brad Delson, die die Idee zu der Band, die später Linkin Park heißen würde, schon im Jahr 1991 hatten, wirklich nur ihrem Instinkt gefolgt. Haben erst Metal gemacht, der sich hörbar vom üblichen Schwermetall mit akrobatischem Anspruch an die Musiker abhob. Dann Metal und Rap versöhnt. Sind weitergeeilt zur Fusion von Metal mit Elektronik. 

Und stehen nun mit ihrem sechsten Album vor einer neuen Definition des Begriffs Härte. Zumindest für den Bereich des harten Rock, der immer zugleich auch auf die Verkaufshitparaden schielt. "The Hunting Party" ist ein dröhnender, stampfender und schreiender Bastard aus zwölf Songs, die von Gitarren dominiert werden, trotzdem aber weder an Metallica noch an Limp Bizkit erinnern. Dabei sollte ursprünglich alles ganz anders werden. "Ich habe einige Alternative-Pop-Demos gemacht, die klangen, als könnten sie in das reinpassen, was das Radio derzeit spielt", beschreibt Mike Shinoda.

Erst die Erkenntnis, dass er selbst eigentlich überhaupt keine Lust auf die so erfolgreiche Art Balladen-Indie-Songs und Rock-Pop-Hymnen hatte, brachte den 37-Jährigen zum Umdenken: Hart sollte das neue Album werden, bretthart. Und die nach über 50 Millionen verkauften Alben im Rockolymp angekommene Band zurückführen zum musikalischen Ethos der Anfangstage, als sie aufbrach, einfach ihr eigenes Ding zu machen und auf dem Weg dahin alle Konventionen zu zerschmettern.

"Keys to the Kingdom" fängt dann auch an, als sollte jeder zufällige Hörer sofort zum Verlassen des Saales veranlasst werden. Chester Benningtons Stimme wird durch die Mixhölle gejagt, ein Gitarrengewitter wie einst von Helmet bricht los. "No control" schreit Bennington, es rappt, es brummt, die musikalische Struktur fällt zwischen einer zarten Melodie und jenseitigem Brüllen auseinander. Das ist hier das Konzept. "Wir sind nicht zufrieden / wir sind hungrig" heißt es in einem kurzen Begleitpoem, "jetzt ist nicht die Zeit, nachzuschauen, ob irgendjemand folgt, jetzt ist Zeit, aufzubrechen ins Unbekannte."

Das allerdings so unbekannt natürlich auch nicht ist. Das fiese Zischen in "War" erinnert an die punkigen Zeiten von Guns'N'Roses, die Melodie von "Rebellion" an Nik Kershaws "The Riddle" und das mit Klavier verzierte Instrumental "Drawbar" mit Tom Morello von Rage Against the Machine an der Gitarre gemahnt schon fast an eine der unvergänglichen Pink-Floyd-Hymnen Marke "Atom Heart Mother". Das darauf folgende "Final Masquerade" ist dann sogar eine lupenreine Ballade.

Keyboards nebeln über ein stur stampfendes Schlagzeug, die Gitarren singen im Chor und das Heavy-Herz blutet wie ehemals bei Jon Bon Jovis "Blaze Of Glory". Erst zum großen Finale kommt die Wucht zurück, versteckt in einem Pelz aus soundtrackartigen Soundschleifen, die von Marschgitarren abgelöst werden. Das Giftige, Strenge und Laute weicht hier einem Wechselspiel von elegischen und energischen Momenten. 

Ein bisschen klingt das, ja, wie am Reißbrett entworfen.

Samstag, 15. Juli 2017

Der Wutbürger



Ich schnaufe beim Joggen, obwohl es bergab geht. Das Holperpflaster, die Straße am Kindergarten. Alles frei, der vordere Fuß setzt auf, der hintere kommt. Und von links schießt ein silberfarbener Golf heran, ungebremst. Hinterm Lenkrad die Karikatur eines Autofahrers aus dem Witzheftchen: Jägerhütchen in beige, beige Outdoorjacke, weiße Socken in Sandalen, braune Hose.

Zentimeter vor meinem linken Knie stoppt die Stoßstange. Und schon kommt Jägerhütchen aus seiner Kabine geschossen. Er ist etwa Mitte 60, nicht dick, aber im Zustand fortschreitenden körperlichen Verfalls. "Ehhh, spinnst du", brüllt er noch im Öffnen der Fahrertür. "Du wohl eher", entgegne ich etwas kurzatmig. Ich bin stehengeblieben, zwei Meter von Jägerhut entfernt, etwa Fahrbahnmitte. Ich laufe hier seit 15 Jahren. Und wenn mein Fuß auf der Fahrbahn ist, dann dürfen alle Linksabbieger warten.

Das sage ich Jägerhütchen, der es anders sieht. "Reingesprungen" sei ich ihm, was nicht sein kann, weil er mit dem Heck noch immer auf der Straße steht, von der er kommt. Dort stauen sich inzwischen drei Autos, was den Jägerhut nicht stört. "Mal klarmachen" werde er mir die Verkehrsregeln, keucht er, nachdem ich ihm höflich bedeutet habe, was er mich kann. Der Golf des Mannes trägt ein Kennzeichen aus einer Gegend, wo sie Fleisch noch mit den Zähnen essen und auf den Straßen die PS-Zahl entscheiden lassen, wer Vorfahrt hat. Das hier ist Stadt, sage ich dem Jägerhut, da funktioniert das anders.

Glaubt er nicht. Der Jägerhut verschwindet für einen Moment wieder im Führerstand. Und dann taucht das ganze Männchen als Karikatur eines Wutbürgers wieder auf: In der Hand trägt der Safarimann jetzt einen fünfzig Zentimeter langen Knüppel, beste Buche, etwa vier Zentimeter stark. "Dir zeig´ ich´s gleich", ruft er, während er sich zu seiner vollen Körpergröße von 1,65 aufrichtet.

Ein Fehler. "Du machst einen großen Fehler", warne ich in Erinnerung an Abwehrreflexe aus der Schulzeit. Abschrecken durch Gelassenheit. Die Sonnenbrille hilft. Jägerhut wird langsamer, der Knüppel sinkt ein wenig. "Ruf lieber vorher noch jemanden an, damit dein Auto nicht die Kreuzung blockiert, wenn sie dich ins Krankenhaus fahren", höre ich mich sagen. Er ist jetzt nicht mehr sehr entschlossen, wirklich ernst zu machen. "Wenn du den Knüppel nicht in zwei Minuten im Hintern stecken haben willst, machst du dich besser vom Acker", schiebe ich hinterher, um einen Ton drohender Sachlichkeit bemüht.

Aber die Kränkung, Unrecht zu haben, vor einem Publikum, das inzwischen nicht mehr nur die Leute in der drei Autos hinter ihm, sondern auch ein halbes Dutzend Spaziergänger auf der anderen Straßenseite zählt, wiegt wohl schwerer. Er ist noch immer nach vorn unterwegs.

Volles Risiko. "Na, komm schon", rufe ich. An dem Punkt, so war das wenigstens früher, drehen die meisten ab.

Aber Jägerhütchen ist anders. In ihm pocht die Wut des Landbewohners auf die fremden Sitten der Stadt. Er mag sich benachteiligt führen, von der Regierung betrogen, von den Parteien, von der Rentenversicherung. Er ist nicht mehr bereit, das hinzunehmen, deshalb hat er ja den Knüppel griffbereit dabei. Und jetzt ist der Augenblick, wo er sich entschließt, zurückzuschlagen. Gegen mich. Obwohl ich ja weder die Regierung bin noch eine Partei noch die Rentenversicherung. Der Knüppel geht wieder nach oben und der Sandalenfuß kommt auf mich zu. Ende aller Gespräche.

Ich reiße mir die Regenjacke von der Hüfte, wo sie vorsichtshalber hängt. Gerade noch rechtzeitig. Als der erste Schlag kommt, fange ich ihn fast schon beiläufig mit der Jacke ab. Beide Handgelenke drehen sich ein wie hundertmal im Training geübt. Eine Schlaufe, die sich zuzieht und ihm den Buchenknüppel aus der Hand reißt. Jägerhut verzieht das Gesicht, als ihm meine freie Rechte eine Sekunde später kurz angesetzt auf die fleischige Nase kracht. Er taumelt jetzt und ehe er sich erholen kann, setze ich mit dem rechten Fuß nach. Sicher ist sicher. Von unten auf die Zwölf, Treffer. Jägerhut knickt ein wenig ein und bückt sich dabei direkt in meine Linke, die als Haken von unten kommt.

Wieder auf die Nase. Der Jägerhut purzelt vom Kopf, auf dem Outdoorwestenimitat von Karstadt glänzen Blutstropfen. "Ich habe dich gewarnt", knurre ich, ehe ich ihm die Rechte noch mal prophylaktisch aufs Ohr dresche. Meine Augen suchen nach dem Knüppel. Ahh, da ist er. Jägerhütchen ohne Jägerhut stöhnt leise, ich greife mir das Holz und knalle es ihm im Hochkommen von links gegen das Knie. Irgendetwas knackt und bricht, der Linksabbieger fällt nach rechts um und rührt sich nicht mehr.

Hinter seinem Golf hupt jetzt einer. Mehrere Passanten telefonieren, vermutlich mit der Polizei. Sollen sie doch, denke ich, er hatte ja den Knüppel. Er hat angefangen. Und was hat er davon geahbt.Ich bin jetzt in Euphorie, Adrenalin überall. Die vier Schritte zum Auto gehe ich ohne einen Gedanken daran, was ich dort will. Aber siehe: Auf dem Beifahrersitz Zigaretten, ein Feuerzeug, in der Fahrertürablage ein hübsch gefaltetes Putztuch.

Zack, habe ich den Tank geöffnet. Wupps, den Lappen in den Stutzen gewürgt. Und zisch angezündet. Ich lasse das Feuerzeug fallen, drehe ab und trabe ruhig davon. Der fährt nie wieder quer, denke ich zufrieden, während schwarze Wolken hinter mir aufsteigen

Aber natürlich nicht wirklich, denn in der Realität endete die Geschichte an der Stelle, wo ich "Na, komm schon" rufe.

Jägerhütchen wollte dann doch lieber nicht.

Kluge Wahl, so im Nachhinein betrachtet.